Sachlage
Der Streckenverlauf des Radschnellwegs zwischen Heidelberg und Mannheim ist beschlossen; in enger Abstimmung zwischen dem Regierungspräsidiums Karlsruhe und den Gemeindevertretern Ilvesheim: „Am Ortsrand von Ilvesheim zweigt der Radschnellweg in Richtung Neckar ab. Entlang des Neckarkanals führt er bis zum Industriegebiet von Ladenburg und an diesem entlang bis zur zukünftigen Neckarbrücke der neuen L 597, wo er in Richtung Süden abbiegt“.
https://www.radschnellweg-hd-ma.de/post/die-vorzugstrasse-steht-fest-die-detailplanung-beginnt
Nach Aussage des Reieirungspräsidiums (RP) sollen Eingriffe in die Natur möglichst vermieden werden. Für den Streckenabschnitt am Neckarkanal in Ilvesheim trifft diese Aussage des RP nach Auffassung vieler BürgerInnen jedoch nicht zu. Es werden erhebliche nachteilige Auswirkungen für Natur und Menschen auf der Strecke am Neckarkanal geben.
Wie ist es heute?
Das bedeutet:
Dieses Gebiet entlang des Kanals ist als eine zusammenhängende grüne Oase von
Wasserfläche und Naturräumen beidseitig des Kanals. Es ist ein eindrucksvolles
Naherholungsgebiet für Mensch und Tier und gleichzeitig ein Sozialraum für Begegnungen
von Menschen.
Was wird passieren, wenn der Radschnellweg entlang des Neckarkanals gebaut wird?
Das bedeutet:
Mit dem Bau dieser Radstraße wird eine extreme Schneise geschlagen, die dieses Naherholungsgebiet weitgehend zerstört!
Radschnellweg ja – gibt es Alternativen?
Ja, es gibt sinnvolle Alternativen, für Ilvesheim sehen wir folgende::
Die ursprüngliche Vorzugsvariante in der Radfahrwegeführung aus September 2019 (zum PDF-Download).
Diese Streckenführung ist nicht nur absolut umweltschonend und naturbewahrend, da naturbelassend, sondern er entspricht mit der geraden Streckenführung weitestgehend den Voraussetzungen für einen Radschnellweg. Zudem ist die Goethestraße bereits ausgewiesener Radweg.
„Die Einrichtung einer Fahrradstraße würde sogar zu einer Verkehrsberuhigung beitragen, da der motorisierte Verkehr hier besondere Rücksicht nehmen muss. Bei Bedarf wäre es an solchen Einrichtungen für und mit eingeschränkten Personen zudem denkbar, weitere Querungsstellen zu realisieren“.
Wäre hier nicht auch eine Anliegerstraße für PKW`s denkbar?
Nutzer von Fahrradschnellwegen haben primär das Ziel möglichst effizient und störungsfrei von Mannheim nach Heidelberg (oder umgekehrt/zu einer Zwischenstation) zu gelangen. Sie werdenimmer den kürzestens Weg wählen und Umwege wie es der rechtwinklige Schwenk an Neckarkanal vorsieht, vermeiden.